Ich betrachte des grosse Unheil, ich sehe die Kriege.
Ich bemitleide die Opfer, ich verfolge die Kämpfe.
Aus der Ferne, während ich mich in Sicherheit wiege.
Meine Sinne werden taub durch diese gefährlichen Dämpfe.
Denn sie geben mir die Illusion, der Krieg wäre weit weg.
Ich wäge mich blind in falscher Sicherheit.
Doch Kriege gibt es überall, in jedem Eck.
Die Alltagskriege sind nur versteckt unter einem Tarnkleid.
Als einfache Bürgerin kann ich keinen Nahostkonflikt beenden.
Doch ich kann mir die Alltagskriege vornehmen.
Ich kann versuchen diese auszulöschen und ins Positive zu wenden.
Dann reifen sie nicht, wachsen sie nicht zu weltweiten Problemen.
Ich spreche von Hass und Neid.
Von Missgunst und Undankbarkeit.
Ich spreche von Ausgrenzung und Egoismus.
Von Rachsucht und Rassismus.
Das sind die Kinder der grossen Kriege.
Wie falsch ich doch damit liege
zu glauben, der Krieg betrifft mich nicht.
Er betrifft uns alle, wir blicken ihm nur nicht gerne ins Gesicht.
Wenn wir es schaffen, die Kinder des Kriege im Wachstum zu mindern,
können wir in der Zukunft vielleicht grosse Katastrophen verhindern.
Dafür dürfen wir die Blicke statt in die Ferne in uns kehren.
Und aufhören, die Kinder des Krieges selbst zu vermehren.
Du und ich tragen die Verantwortung für ein friedliches Zusammensein.
Lass uns doch jeden Tag ein Stückchen besser als gestern sein.
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